Bersenbrücker Kreisblatt, Ausgabe vom 24. Januar 2009, Seite 14, Resort Sport regional

Ganz Fürstenau klickt für seinen Weltmeister

Herrmann ein Kandidat bei Niedersachsens Sportlerwahl – „Mit sechs Jahren verliebt in Wasserski“
bec Rieste. Als der Anruf kam, war er „ziemlich überrascht, denn es gibt doch renommiertere Sportler als einen Wasserskifahrer“. So dachte Simon Herrmann, als er von der Kandidatenkür für die Wahl zum „Sportler des Jahres in Niedersachsen“ erfuhr.
Mehr und mehr freut sich der 23-jährige Riester auf den Tag, an dem die Proklamation beim „Ball des Sports in Niedersachsen“ im Kuppelsaal des Congress Centrums Hannover erfolgt. Übrigens am Freitag, dem 13. Februar, ohne dass Herrmann („An einem 13. habe ich noch nie Pech gehabt“) abergläubisch ist und das Datum als schlechtes Omen wertet: „Ich bin froh, dass ich überhaupt dabei bin. Das ist doch eine große Ehre für mich.“
Was ihn seit der Kandidatenkür alles andere als untätig sein ließ, indem er Wahlkarten, die der Landdessportbund ihm wie den anderen Kandidaten zuschickte, zum Beispiel an der IGS Fürstenau verteilte, die er vor seiner Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann besuchte. Auch Fürstenaus Bürgermeister Herbert Gans habe ihn sehr unterstützt, damit möglichst viele Klicks im Internet unter www.balldessports.de für den Fürstenauer Jungen erfolgen.
Schließlich steht sein Verdienst für eine Ehrung auf Landesebene außer Frage, denn im Jahr 2008 krönte er seine Karriere mit dem Gewinn des Weltmeistertitels im Slalom in London. Ein Erfolg, der auf viel Fleiß und Disziplin basiert, wie Herrmann gesteht, der genau weiß, wie wertvoll Axel Torbecke als Arbeitgeber am Alfsee für ihn ist, wenn es um Absprache von Job und Training geht. Ganz abgesehen von den Sponsoren, die das aufwendige Hobby finanzieren helfen, seit er als Dreikäsehoch erstmals auf einem Brett durchs Wasser glitt. „Ich bin mit Wasserski großgeworden“, sagt Herrmann und erinnert sich daran, dass sich sein Vater damals auf einem Wasserski versuchte und er als 6-Jähriger auf den Spuren des Papas wandelte, „denn ich war sofort verliebt in Wasserski“.
Was das Datum Freitag, der 13., und das gute Omen betrifft: Warum sollte er neben Reiter Andreas Dibowski, Beachvolleyballer David Klemperer, Fußballer Marcel Schäfer und Segler Fritz Weller nicht bei der Wahl bestehen können als Weltmeister, der viele Freunde in Fürstenau und Rieste hat, die ihm ihre Stimme geben können. So wie Handballer für Holger Glandorf sowie Basketballer für die Artland Dragons im Vorjahr als entsprechend ausgezeichnete Sportler bzw. Mannschaft des Jahres.
 
 

Das Bersenbrücker Kreisblatt berichtete in seiner Ausgabe
vom 24. Januar 2009 auch noch auf der Seite 24, Resort Lokalsport
von der Kadidatur Simon Herrmanns zum niedersächsischen Sportler des Jahres.
 
 
zurück